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ETH Zürich bricht Weltrekord im Shell Eco-Marathon: 5.385 Kilometer mit einem Liter BenzinZürich – Das wasserstoffbetriebene Forschungsfahrzeug PAC-Car II der ETH Zürich hat beim Shell Eco-marathon auf dem Michelin Testgelände im französischen Ladoux einen neuen Weltrekord aufgestellt: 5.385 Kilometer mit umgerechnet einem Liter Benzin.
Über 1.500 Kilometer Steigerung der eigenen Bestmarke
Das Schweizer Team übertraf damit seine eigene Bestmarke von 3.863 Kilometern, die es im Jahr 2005 aufgestellt hatte, um beeindruckende 1.522 Kilometer. Dies entspricht einer Leistungssteigerung von 36 Prozent.
Gemeinschaftsprojekt mit zukunftsweisender Technologie
Das 30 Kilogramm leichte Sparmobil ist ein Gemeinschaftsprojekt der ETH Zürich, dem Schweizer Bundesamt für Energie, dem Paul Scherrer Institut und Industriepartnern wie Michelin. Der Einsatz von Leichtbaumaterialien, optimierter Aerodynamik und einem effizienten Brennstoffzellensystem ermöglichte diese bahnbrechende Leistung.
20 Jahre Shell Eco-marathon: Förderung von Innovation und Nachhaltigkeit
Seit 20 Jahren veranstaltet Shell den Eco-marathon, um junge Menschen zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihre Ideen für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. In diesem Jahr nahmen 227 Teams aus 18 Ländern am Wettbewerb teil.
Ein Meilenstein für die Zukunft der Mobilität
Das PAC-Car II der ETH Zürich zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in der Entwicklung von energieeffizienten und umweltfreundlichen Fahrzeugen steckt. Der neue Weltrekord ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität der Zukunft.
Mit dem Weltrekord des PAC-Car II, das 5.385 Kilometer mit umgerechnet einem Liter Benzin zurücklegte, stellt sich die Frage: Wäre es möglich, mit dieser Technologie von Ladoux bis Sellin auf Rügen zu fahren?
Die Strecke von Ladoux, Frankreich, nach Sellin auf Rügen, Deutschland, beträgt ca. 1.350 Kilometer. Rein rechnerisch könnte das PAC-Car II diese Strecke also mit etwa einem Viertel Liter Benzin bewältigen. Dort könnte der Fahrer in einer Ferienwohnung in Sellin auf Rügen übernachten und locker wieder zurückfahren.